Emmy Göring war die Ehefrau von Hermann Göring, einem der einflussreichsten Politiker im nationalsozialistischen Deutschland. Sie wurde am 24. März 1893 in Hamburg als Emma Johanna Henny Sonnemann geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf.
Im April 1920 heiratete sie Hermann Göring, der zu diesem Zeitpunkt Mitglied der NSDAP war. Emmy Göring unterstützte ihren Ehemann während seiner politischen Karriere und war eine loyale Anhängerin des nationalsozialistischen Regimes.
Emmy Göring hatte eine Reihe von Interessen und Engagements, darunter Mode, Kunst und Tierschutz. Sie führte ein luxuriöses Leben und war für ihren teuren Geschmack bekannt. Sie kaufte Kunstwerke und Schmuck, oft mit gestohlenem Vermögen jüdischer Opfer des nationalsozialistischen Regimes.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Emmy Göring im Rahmen der Nürnberger Prozesse wegen ihrer Unterstützung des NS-Regimes angeklagt. Sie wurde 1948 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt und verlor einen Großteil ihres Vermögens.
Emmy Göring starb am 8. Juni 1973 in München. Sie bleibt eine umstrittene Figur in der Geschichte Deutschlands aufgrund ihrer engen Verbindung zum nationalsozialistischen Regime und ihrer Beteiligung an Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs.
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